Success Story mit Gira
Bei der Kunststoffspritzgießtechnik von Komponenten für die Medizintechnik besteht ein Höchstmaß an Anspruch an die maßliche und optische Qualität. In einem konkreten Anwendungsfall wurde eine mehrteilige Baugruppe durch ein Hybridbauteil aus Kunststoff (PC) und einer darin eingespritzten Metallhülse (Edelstahl) substituiert.
Da bei diesem, während einer Herzoperation Blut führenden Bauteil, ein absolut dichter Verbund zwischen den beiden Materialpartnern vorhanden sein muss, hat hier die Openair-Plasma®-Technologie zu dem entscheidenden Erfolg geführt. Die Metallhülse wird dazu unmittelbar vor dem Einlegen vollautomatisch mit dem Plasma behandelt.
Nur aufgrund dieses Verfahrens ist es gelungen, in dem Verbund gegen Einflussfaktoren wie Schwindung, kleinste Luftblasen und Spalte, eine uneingeschränkte Dichtigkeit gegen Flüssigkeiten zu erzielen. Speziell bei der Sterilisationsspülung, die aufgrund ihrer äußerst geringe Viskosität selbst bei feinsten Kapillaren zu negativen Prüfergebnissen führen kann, konnte die Dichtigkeit nachgewiesen werden. Das vorher extrem kleine Prozessfenster des Spritzgießprozesses konnte durch den Einsatz des Plasmaverfahrens ebenfalls deutlich vergrößert werden und bietet so auch einen klaren Beitrag zur besseren Wirtschaftlichkeit.