Strapazierfähige Haftung mit PT-Bond

PT-Bond ist eine spezielle Nanoschicht, die mit unserer PlasmaPlus® Technologie erzeugt wird, um funktionalisierte Oberflächen zu erzielen. Bei der Verwendung von PT-Bond wird ein gasförmiger Präkursor in das Plasma injiziert, welches unter Atmosphärendruck (d. h. unter normalen Bedingungen) erzeugt wird. Das Substrat wird mit einer ultradünnen, transparenten Plasmapolymerschicht beschichtet, die als Haftvermittler dient.

 

Themen auf dieser Seite:

Kunststoffe Glas Metall

 

EIGENSCHAFTEN &
VORTEILE

PT-Bond für Kunststoffe, Glas und Metall

  • Flexible Anwendung
  • Gezielter Auftrag
  • Langzeitstabile Verklebung
  • Nachhaltiger Einsatz
  • Schlanke Fertigungsabläufe
  • Volle Prozesskontrolle
  • Vollständige Automatisierbarkeit

Was bedeutet PT-Bond?

Der Name PT-Bond setzt sich aus zwei zentralen Komponenten zusammen: PT steht für Plasmatreat, die Experten für innovative Oberflächenlösungen mittels Openair-Plasma® Technologie. Bond verweist auf die Kernfunktion der Technologie – das stabile und zuverlässige Verbinden von Materialien. PT-Bond vereint somit modernste Plasma-Technologie mit höchsten Anforderungen an Haftung, Beständigkeit und Umweltverträglichkeit.

Warum PT-Bond?

PT-Bond ermöglicht eine Verklebung ohne lösungsmittel- oder wasserbasierte Primer, indem es eine nanoskalige Klebeschicht direkt auf der Oberfläche erzeugt. Es optimiert die Haftung auf Kunststoffen, Glas und Metallen und gewährleistet dauerhafte Verbindungen auch unter extremen Bedingungen wie Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit. PT-Bond ist umweltfreundlich und kosteneffizient, reduziert VOC-Emissionen, vermeidet Chemikalienabfälle und rationalisiert die Produktion. Es ist vollautomatisch und erfüllt die höchsten Effizienzstandards für industrielle Anwendungen.

Beständiges Verkleben von Kunststoffen mit PT-Bond

Die VOC-freie Plasmatechnologie PT-Bond kann nahezu alle wasser- und lösemittelbasierten Primer bei der Oberflächenvorbereitung in der industriellen Produktion ersetzen. Damit die Kunststoffhaftung besser als die mechanischen Verklebung ist, muss sie bestimmte Anforderungen erfüllen: Die Dauerhaftigkeit der Verbindung muss gewährleistet sein und die strengen Prozessanforderungen (DIN 2304) müssen eingehalten werden.

  • Mit PT-Bond Behandlung kommt es zu einem Kohäsionsbruch - Bild links
  • Ohne PT-Bond Behandlung kommt es zu einem Adhäsionsbruch - Bild rechts

Vom Problem zur Lösung

Je nach verwendetem Kunststoff ist die Oberflächenenergie unterschiedlich und eine Vorbehandlung allein reicht nicht aus, um eine hohe Haftung zu erzielen. Darüber hinaus können einige Additive in Kombination mit dem Klebstoff negative Auswirkungen haben. Auch eine unzureichende Benetzung der Kunststoffoberfläche durch den Klebstoff kann zu Haftungsproblemen führen. 


Plasmatreat löst dieses Haftungsproblem durch den Einsatz der PlasmaPlus®-Technologie, bei der die PT-Bond Plasmapolymerschicht auf schwer zu verklebende Kunststoffe aufgebracht wird. Die bifunktionale PT-Bond-Schicht fördert die Haftung sowohl auf dem Kunststoff als auch auf dem Klebstoff.

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Glas sicher kleben mit PT-Bond

Wenn Ästhetik und Robustheit im Vordergrund stehen, ist Glas das bevorzugte Material; die chemische Beständigkeit von Glas macht es jedoch sehr schwierig, es ohne einen speziellen Primer zu verkleben. Deshalb ist es bei der Verwendung eines Primers als Haftvermittler wichtig, Verunreinigungen durch Übersprühen im sichtbaren Bereich durch Abkleben zu vermeiden. Glasverklebungen müssen im Laufe der Jahre Kräften standhalten, die durch ungleiche Wärmeausdehnungskoeffizienten entstehen. Kraftübertragende Klebstoffe wie STPU-, PU- oder SM-Polymere kleben ohne Haftvermittler nicht oder nur schlecht. Die PT-Bond-Beschichtung maximiert die Haltbarkeit von Klebstoffen auf Glas. Das Bruchbild ist immer kohäsiv: Die Verbindung ist stärker als der Klebstoff selbst - selbst bei extremer Belastung.

Die Einführung des PlasmaPlus®-Polymerisationssystems in der Kfz-Scheibenverklebung ersetzt die gesamte nasschemische Vorbehandlung. Der erste Schritt ist die mikrofeine Reinigung und Hochaktivierung des keramischen Siebdrucks durch Plasmadüsen. Unmittelbar danach wird die nanofeine PlasmaPlus®-Beschichtung aufgetragen und als letzter Schritt der Klebstoff appliziert. Diese Prozessoptimierung senkt nicht nur die Kosten, da eine deutlich geringere Materialmenge für die nanodünne Klebeschicht benötigt wird, sondern auch, weil der Prozess vollautomatisch ablaufen kann.

 

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Dauerhafte Metallverklebung mit PT-Bond

Hybridverklebungen mit Metallen können sich als schwierig erweisen, da viele Klebstoffe für einen der beiden Werkstoffe geeignet, für den anderen aber ungeeignet sind. Die Vorbehandlung der Oberfläche mit PT-Bond verbessert die Festigkeit des Klebstoffs und gewährleistet eine dauerhafte und stabile Verbindung. Im Gegensatz zum konventionellen Primerauftrag ermöglicht die Anwendung von PT-Bond zudem eine nahtlose Integration in den Produktionsprozess, der sich beispielsweise durch eine vollständige Automatisierung und eliminierte Trocknungszeiten auszeichnet.

 

Kriterien wie die Beständigkeit gegenüber mechanischen Belastungen bei unterschiedlichen Temperaturen, wechselnden Witterungsbedingungen oder auch der Kontakt mit Lösungsmitteln und anderen Chemikalien sind entscheidend für die Klebverbindung. Durch die ständig fortschreitende Entwicklung von Materialkombinationen, z.B. im Leichtbau, werden immer neue Anforderungen an kraftübertragende Klebstoffe gestellt, die ohne Haftvermittler nicht oder nur schlecht kleben.

Plasmatreat löst diese Haftungsprobleme, indem es mit der PlasmaPlus®-Technologie eine Plasma-Polymer-Schicht aus PT-Bond auf Metall aufbringt. Das Ergebnis sind dauerhafte und starke Metallverbindungen ohne Primer, die auch bei schwierigen Verbindungen Korrosion verhindern. Die PT-Bond-Schicht wirkt als Haftvermittler sowohl mit dem Substrat als auch mit dem Klebstoff.

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AEC Illuminazione Srl -
Vorbehandlung von Glas und Edelstahl für Straßenlaternen

Dieses Video zeigt die folgenden Vorteile der PlasmaPlus®-Behandlung:

  • Automatisierung des kompletten Klebeprozesses
  • Primernasschemie ersetzen
  • Hohe Prozessgeschwindigkeit, keine Trocknungszeit, keine Lösemittel
  • Kostenreduzierung: Ermöglicht den Austausch mehrerer vorgeformter Dichtungstypen durch eine PUR-FIPG (Polyurethan-Formed-in-Place-Dichtung)