Strapazierfähige Haftung mit PT-Bond
PT-Bond ist eine spezielle Nanoschicht, die mit unserer PlasmaPlus® Technologie erzeugt wird, um funktionalisierte Oberflächen zu erzielen. Bei der Verwendung von PT-Bond wird ein gasförmiger Präkursor in das Plasma injiziert, welches unter Atmosphärendruck (d. h. unter normalen Bedingungen) erzeugt wird. Das Substrat wird mit einer ultradünnen, transparenten Plasmapolymerschicht beschichtet, die als Haftvermittler dient.
Themen auf dieser Seite:
AEC Illuminazione Srl -
Vorbehandlung von Glas und Edelstahl für Straßenlaternen
Dieses Video zeigt die folgenden Vorteile der PlasmaPlus®-Behandlung:
- Automatisierung des kompletten Klebeprozesses
- Primernasschemie ersetzen
- Hohe Prozessgeschwindigkeit, keine Trocknungszeit, keine Lösemittel
- Kostenreduzierung: Ermöglicht den Austausch mehrerer vorgeformter Dichtungstypen durch eine PUR-FIPG (Polyurethan-Formed-in-Place-Dichtung)
Beständiges Verkleben von Kunststoffen mit PT-Bond
Die VOC-freie PT-Bond Plasmatechnologie kann nahezu alle wasser- und lösemittelbasierten Primer bei der Vorbereitung von Oberflächen in der industriellen Produktion ersetzen.
Damit die Kunststoffhaftung besser ist als die mechanische Verklebung, muss sie bestimmte Anforderungen erfüllen: Die Dauerhaftigkeit der Verbindung muss gewährleistet sein und die strengen Prozessanforderungen (DIN 2304) müssen eingehalten werden.
Vom Problem zur Lösung
Je nach verwendetem Kunststoff ist die Oberflächenenergie unterschiedlich und eine Vorbehandlung allein reicht nicht aus, um eine hohe Haftung zu erzielen. Darüber hinaus können einige Additive in Kombination mit dem Klebstoff negative Auswirkungen haben. Auch eine unzureichende Benetzung der Kunststoffoberfläche durch den Klebstoff kann zu Haftungsproblemen führen.
Plasmatreat löst dieses Haftungsproblem durch den Einsatz der PlasmaPlus®-Technologie, bei der die PT-Bond Plasmapolymerschicht auf schwer zu verklebende Kunststoffe aufgebracht wird.
Die bifunktionale PT-Bond-Schicht fördert die Haftung sowohl auf dem Kunststoff als auch auf dem Klebstoff.
Glas sicher kleben mit PT-Bond
Wenn Ästhetik und Robustheit im Vordergrund stehen, ist Glas das bevorzugte Material; die chemische Beständigkeit von Glas macht es jedoch sehr schwierig, es ohne einen speziellen Primer zu verkleben.
Deshalb ist es bei der Verwendung eines Primers als Haftvermittler wichtig, Verunreinigungen durch Übersprühen im sichtbaren Bereich durch Abkleben zu vermeiden.
Glasverklebungen müssen im Laufe der Jahre Kräften standhalten, die durch ungleiche Wärmeausdehnungskoeffizienten entstehen. Kraftübertragende Klebstoffe wie STPU-, PU- oder SM-Polymere kleben ohne Haftvermittler nicht oder nur schlecht.
Die PT-Bond-Beschichtung maximiert die Haltbarkeit von Klebstoffen auf Glas. Das Bruchbild ist immer kohäsiv: Die Verbindung ist stärker als der Klebstoff selbst - selbst bei extremer Belastung.
Die Einführung des PlasmaPlus®-Polymerisationssystems in der Kfz-Scheibenverklebung ersetzt die gesamte nasschemische Vorbehandlung. Der erste Schritt ist die mikrofeine Reinigung und Hochaktivierung des keramischen Siebdrucks durch Plasmadüsen. Unmittelbar danach wird die nanofeine PlasmaPlus®-Beschichtung aufgetragen und als letzter Schritt der Klebstoff appliziert. Diese Prozessoptimierung senkt nicht nur die Kosten, da eine deutlich geringere Materialmenge für die nanodünne Klebeschicht benötigt wird, sondern auch, weil der Prozess vollautomatisch ablaufen kann.
Dauerhafte Metallverklebung mit PT-Bond
Hybridverklebungen mit Metallen können sich als schwierig erweisen, da viele Klebstoffe für einen der beiden Werkstoffe geeignet, für den anderen aber ungeeignet sind. Die Vorbehandlung der Oberfläche mit PT-Bond verbessert die Festigkeit des Klebstoffs und gewährleistet eine dauerhafte und stabile Verbindung. Im Gegensatz zum konventionellen Primerauftrag ermöglicht die Anwendung von PT-Bond zudem eine nahtlose Integration in den Produktionsprozess, der sich beispielsweise durch eine vollständige Automatisierung und eliminierte Trocknungszeiten auszeichnet.
Kriterien wie die Beständigkeit gegenüber mechanischen Belastungen bei unterschiedlichen Temperaturen, wechselnden Witterungsbedingungen oder auch der Kontakt mit Lösungsmitteln und anderen Chemikalien sind entscheidend für die Klebverbindung.
Durch die ständig fortschreitende Entwicklung von Materialkombinationen, z.B. im Leichtbau, werden immer neue Anforderungen an kraftübertragende Klebstoffe gestellt, die ohne Haftvermittler nicht oder nur schlecht kleben.
Plasmatreat löst diese Haftungsprobleme, indem es mit der PlasmaPlus®-Technologie eine Plasma-Polymer-Schicht aus PT-Bond auf Metall aufbringt. Das Ergebnis sind dauerhafte und starke Metallverbindungen ohne Primer, die auch bei schwierigen Verbindungen Korrosion verhindern.
Die PT-Bond-Schicht wirkt als Haftvermittler sowohl mit dem Substrat als auch mit dem Klebstoff.