Success Story mit Peguform

Plasma statt Flamme in der Dashboard Vorbehandlung.

Bei einem der weltweit führenden Kunststoffteilehersteller für die Autoindustrie, der Peguform GmbH, in Neustadt a.d.Donau, werden die Instrumententafeln für den Audi Q5 Geländewagen vor dem Auftragen einer PUR-Schaumschicht mit Openair-Plasma® behandelt.


Anwendung
Der Aufbau der Tafel besteht aus drei Materiallagen - einem langglasfaserverstärkten Kunststoffträger, der PUR-Schaumschicht sowie der sogn. Slushhaut, einer Formhaut aus PVC. Die Trägerteile werden im Spritzguss aus Polypropylen gefertigt, ein unpolarer Kunststoff, der zwingend einer Vorbehandlung bedarf, um für Haftungsprozesse empfänglich zu werden.  

Bei einer üblicher Weise eingesetzten Beflammungstechnik müssen alle Bereiche, an denen später keine Schaumhaftung erfolgen soll, mit thermisch stabilen Masken abgedeckt werden. Bei der Openair® Technik entfällt der Arbeitschritt der Maskierung komplett, da der Plasmastrahl ortsselektiv arbeitet. Er kann im Gegensatz zur Flamme millimetergenau der Bauteilgeometrie folgen. An den nicht behandelten Stellen lässt sich später die angefräste Slushhaut mit dem hinterschäumten PUR-Schaum leicht abziehen. 

Das mit drei Rotationsdüsen vom Typ RD 1004 ausgestattete und robotergeführte Plasmasystem arbeitet mit einer Strömungsgeschwindigkeit von ca. 250m/sec.

 

Der Einsatz von Openair-Plasma® bringt dem Anwender folgenden Nutzen gegenüber einer Beflammungstechnik:

  • ortsselektive Vorbehandlung von komplexen Geometrien konturgenaues
  • Abscannen der Kunststoffoberfläche
  • Zuverlässigkeit und hohe Effektivität des Openair® Verfahrens im Produktionsprozess
  • Verzicht auf Maskierung
  • risikolose Vorbehandlung von langglasfaserverstärktem PP
  • Arbeitschritteinsparung
  • Verminderung der Betriebskosten

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