PR: Effiziente und automatisierte Vorbehandlung mit Openair-Plasma von Kartonagen und Faltschachteln
Plasmatreat GmbH, führender Anbieter von Atmosphärendruckplasmasystemen und -anlagen, zeigt auf der diesjährigen drupa, vom 28. Mai – 07. Juni 2024, in Düsseldorf seine wegweisende Plasmatechnologie für die Druckindustrie. Auf dem Messestand A32, in Halle 11 liegt der Fokus auf der Vorbehandlung von Kartonagen und Faltschachteln vor dem Verkleben und Bedrucken. Besucher sind eingeladen, sich direkt vor Ort von den verschiedenen Vorteilen der Vorbehandlung mit Plasmatreats Openair-Plasma zu überzeugen. Zusammen mit Partner DJM B.V., Anbieter von maßgeschneiderten Inkjet-Lösungen werden auf dem Plasmatreat Messestand zum Beispiel bereits mit UV-Lack veredelte Faltschachteln live mit Openair-Plasma behandelt und anschließend bedruckt.
Die Behandlung mit Atmosphärendruckplasma (Openair-Plasma) schafft, durch Aktivierung, ideale Haftungseigenschaften für nachfolgende Prozessschritte wie Kleben, Bedrucken, Folieren oder Lackieren. In der Kartonagen- und Faltschachtelherstellung und -weiterverarbeitung bietet Openair-Plasma zahlreiche Vorteile. Zum Beispiel Kosteneffizienz, erweiterte Materialauswahl, selektive oder ganzflächige Behandlungsmöglichkeiten sowie eine zuverlässige, strukturelle Verbindung von Materialien. Darüber hinaus lassen sich die Plasmaanlagen und -systeme von Plasmatreat voll automatisieren, inline in Fertigungslinien integrieren und überzeugen durch eine hohe Reproduzierbarkeit der Behandlung und Prozesssicherheit sowie robuste und langlebige Technik. In der Regel wird zur Plasmaerzeugung nur Druckluft und Strom benötigt. Im Gegensatz zu anderen Vorbehandlungsmethoden wie Beflammung oder Haftvermittler können Hersteller ihren CO2-Fußabdruck durch Nutzung der Plasmatechnologie signifikant reduzieren.
Verklebung und Bedruckung von Faltschachteln
Ein besonderer Fokus in industriellen Prozessen liegt auf dem Verkleben und Bedrucken von bereits (mit UV-Lack oder Folienkaschierung) veredelten Faltschachteln: Moderne Kartonagen werden im Bogen oder Rolle-zu-Rolle bedruckt, veredelt und gefalzt, bevor sie auf Hochleistungsmaschinen verklebt werden. Allerdings müssen nachträglich individuell zu bedruckende Flächen (z.B. für Abfüll- oder Haltbarkeitsdaten) im Veredelungsschritt aufwendig ausgespart werden oder Klebestellen für Längsnaht oder Bodenlasche durch mechanische Methoden wie Fräsen, Schleifen oder Bürsten aufbereitet werden. Eine Anhaftung von Druckfarbe oder Klebstoff ist auf veredelten Oberflächen sonst nicht möglich. Die Integration einer Openair-Plasma Anlage vereinfacht diesen Prozess enorm, da die Plasmadüsen direkt in der Vorklebemaschine installiert werden können. So werden die Faltschachteln in den individuell zu bedruckenden Bereichen, die später eingedruckt werden, oder in den Bereichen der Klebenähte unmittelbar im Herstellungsprozess vorbehandelt. Die anderen Verfahren werden 1:1 durch die Plasmaanlage ersetzt. Durch den Einsatz einer PCU (Plasma Control Unit) kann die Prozesssicherheit und Reproduzierbarkeit der Behandlung auch für nachfolgende Batches sichergestellt werden. Verschiedene Qualitätssicherungsmodule, die extra auf die Plasmabehandlung zugeschnitten sind, stehen dem Anwender in der PCU zur Verfügung, z.B. das Plasma Power Module (PPM), welches Strom- und Spannungswerte direkt am Düsenkopf erfasst. Das Light Control Module (LCM) weist durchgehend die Erzeugung des Plasmas nach. Zusätzlich passt das Flow Control Module (FCM) kontinuierlich die Durchflussrate des Prozessgases an die Gegebenheiten an. So werden nicht nur Produktionsdaten, sondern auch Daten zur prädiktiven Wartung kontinuierlich erfasst und unterstützen eine reibungslose und reproduzierbare Produktion. Plasmatreat kann gewährleisten, dass jedes Bauteil in einem Prozess mit der gleichen Plasmaintensität behandelt und in allen Fertigungslinien die gleiche Qualität erreicht wird.
Was erwartet die Besucher auf dem Plasmatreat Messestand?
Besucher auf dem Messestand von Plasmatreat sehen die Vorbehandlung mit Openair-Plasma und anschließender Druck eines QR-Codes auf einer kleinen mit UV-Lack veredelten Faltschachtelverpackung für Lutschbonbons. In dieser Anlage, die gemeinsam mit DJM konzipiert und für die drupa gebaut wurde, wird die Breitschlitzdüse PFW70 eingesetzt, die sich für eignet für breite oder ganzflächige Anwendungsfälle. Die PFW70 wie auch die PFW100 nehmen eine gleichmäßige Vorbehandlung auf einer Breite von 70-100 mm je Plasmadüse bei Relativgeschwindigkeiten von bis zu 200 m/min vor. Über die modulare Anordnung mehrerer Düsen kann die Behandlungsbreite, sowie die Geschwindigkeit flexibel variiert werden. Interessenten können sich im Gespräch mit den Experten von Plasmatreat von der Wirkweise und Funktionalität der Plasmabehandlung überzeugen. Verschiedene Methoden zum Nachweis der Plasmabehandlung stehen ebenfalls zur Verfügung, um die Änderung der Oberflächeneigenschaften, z.B. auf Kunststoff sichtbar zu machen.
Besuchen Sie Plasmatreat auf der drupa auf Stand A32 in Halle 11.